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Donnerstag, 25. September 2014
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Preisverleihung: Preis "Gute Sprache - 2014"
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Keynote zum Kongressschwerpunkt I - Sprache kompetent fördern - »»» Sprachheilpädagogische Messe
- »»» Vorträge/Arbeitsgruppen zu den Schwerpunkte I und II
"Sprache kompetent fördern" und "Sprache vernetzt fördern" - »»» Festabend und Verleihung des dgs-Zukunftspreises
- »»» Vorträge/Arbeitsgruppen zum Schwerpunkt III
"Sprache innovativ fördern" - »»» Kongressabschluss
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Sitzung des Hauptvorstandes
Traditionell tagt der Hauptvorstand der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs) e.V. einen Tag vor dem Beginn des alle zwei Jahre stattfindenden Bundeskongresses.
Von 15- 22 Uhr tagen die Mitglieder des Hauptvorstandes in der 2. Arbeitssitzung in diesem Jahr.
Auf der Tagesordnung stehen vor allem die letzten Vorbereitungen zur Delegiertenversammlung der dgs, die am 25. September 2014 als höchstes Gremium des Verbandes zusammentritt und damit zugleich den Beginn des Bundeskongresses in Leipzig markiert.
Darüber hinaus werden die zukünftigen Arbeitsvorhaben und Arbeitsaufträge des Fachverbandes erörtert und diskutiert.
Der Bundesvorsitzende Gerhard Zupp begrüßt zu Beginn der Sitzung neue Mitglieder im Hauptvorstand.
Die Berichte der Landesgruppen und der Referenten im Bundesvorstand geben einen umfangreichen Überblick über die vielfältigen Arbeiten und Aufgaben der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs) e.V.
Delegiertenversammlung 2014
Die Delegiertenversammlung ist das oberste Organ des Vereins, wählt den Vorstand, beschließt die Arbeitsvorhaben und überprüft zugleich dessen Arbeit bis hin zu seiner Entlastung.
Bei den derzeit rund 5.000 dgs-Mitgliedern in allen Landesgruppen zusammen zählt die Versammlung 119 Delegierte inkl. der Mitglieder des Hauptvorstandes und der Referenten der verschiedenen Ressorts.
Neben der Bearbeitung der vorliegenden Anträge, die die inhaltliche Ausrichtung des dgs e.V. festlegen werden die Kassenberichte aus den zurückliegenden zwei Jahren und der Haushaltsplan für die Jahre 2015/16 besprochen und abgestimmt.
Eine Kernaufgabe der Delegiertenversammlung ist die Neuwahl des Bundesvorstands (Geschäftsführender Vorstand und Wahl der Referenten).
Wahlen
Die Delegiertenversammlung wählt:
Für den Geschäftsführenden Vorstand:
- 1. Vorsitzender: Gerhard Zupp (Wiederwahl)
- 2. Vorsitzende: Dr. Karin Reber (Wiederwahl)
- Geschäftsführung: Michaela Dallmaier (Wiederwahl)
- Schriftführung: Dr. Markus Spreer (Wiederwahl)
- Rechnungsführung: Rainer Beckmann (Wiederwahl)
Als Referent(inn)en wurden gewählt:
- Referentin für besondere Aufgaben
- im Geschäftsführenden Vorstand: Claudia Schmaußer (Wiederwahl)
- Referent für Inklusion: Prof. Dr. Kisten Diehl Neuwahl)
- Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Erich Schwarz (Wiederwahl)
- Referent für Fortbildungen: Ulrich Stitzinger (Wiederwahl)
- Referent für Web-Administration: Olaf Daum (Wiederwahl)
- Referat für Hochschulfragen: nicht besetzt
- Referat für internat. Zusammenarbeit: nicht besetzt
Für das Amt der Kassenprüfung wurden gewählt:
- Dr. Uwe Förster, Hess. Oldendorf
- Susanne Fischer, Hermannsburg
Für den Wahlausschuss wurden gewählt:
- Peter Arnoldy, Heilbronn
- Ute Krause, Klinga
- Veronika Skupio, Dresden
Für die Redaktion dgs-Sprachheilarbeit wurden gewählt:
- Andreas Pohl, Burgdorf
- Irina Ruppert-Guglhör, Rosenheim
- Hiltrud von Kannen, Karlstadt
- Dr. Sandra Schütz, Wien
- Dr. Anja Schröder, Essen
- Kerstin Rimpau, München
Anträge an die Delegiertenversammlung
Den Delegierten sind im Vorfeld 8 Anträge an die Delegiertenversammlung zugegangen. Anträge können von allen Gremien des Verbandes und von den Landesgruppen selbst und auch als Eilantrag gestellt werden.
Nicht satzungsändernde Anträge können mit einer einfachen Mehrheit angenommen werden, Anträge die eine Änderung der Satzung erforderlich machen müssen eine Zweidrittelmehrheit finden. Alle in diesem Jahr eingereichten Anträge sind inhaltlicher Art und damit nicht satzungsändernd.
Die Beratung über die Anträge an die Delegiertenversammlung ist das Kernstück der Arbeit dieses Gremiums, da hier die zukünftigen Arbeitsvorhaben des Fachverbandes festgelegt werden und die Arbeitsgrundlage für die kommenden zwei Jahre bilden.
Alle gestellten Anträge wurden von den Mitgliedern der Delegiertenversammlung nach ernsthaften Diskussionen angenommen.
Gremienarbeit
Am Nachmittag tagen verschiedene Fach-Gremien, die sich unter dem Dach der dgs e.V. treffen.
- die Ständige Konferenz der Dozentinnen und Dozenten für Sprachbehindertenpädagogik (kurz: Dozentenkonferenz) unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Grohnfeldt
- Treffen der Fachseminarleiterinnen und Fachseminarleiter im Förderschwerpunkt Sprache unter der Leitung von Birgitt Braun
- Treffen der Fortbildungsreferentinnen und Fortbildungsreferenten der dgs-Landesgruppen unter der Leitung von Ulrich Stitzinger
Kongresseröffnung
Pünktlich um 18 Uhr wird der 31. Bundeskongress der Deutschen Gesellschaft für Sprach Heilpädagogik eröffnet. Prof. Dr. Sallat begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Leipzig im Audimax der Universität.
Gerhard Zupp, der heute wiedergewählte erste Bundesvorsitzende der dgs e.V., hält die Eröffnungsrede und unterstreicht in Anlehnung an das Kongressthema die Bedeutung der Arbeit mit und für Menschen mit Sprach Behinderungen, die von den Mitgliedern des Fachverbandes tagtäglich geleistet wird.
Eine besondere Ehre erweist die Sächsische Staatsministerin für Kultus, Brundhild Kurth, dem Kongress mit ihren Grußworten. Die Ministerin bekennt sich n ihrer Rede explizit zu der starken sonderpädagogischen Ausbildung an der Universität Leipzig und zu der Notwendigkeit, die Förderschule Schwerpunkt Sprache als wichtige Institution zur Sicherung gesellschaftlicher Teilhabe im Freistaat Sachsen zu erhalten.
Prof. Dr. Thomas Hofsäss begrüßt in seiner Funktion als Prorektor für Bildung und Internationales der Universität Leipzig ebenfalls die Kongressbesucherinnen und -besucher.
In guter Tradition sind auch befreundete Fachverbände zum Kongress der dgs e.V. eingeladen - und so richtet Frau Almuth Paier Grüße von der Österreichischen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik [ÖGS] aus.
Vor dem Höhepunkt des Abends - der Verleihung des Preises für gute Sprache - stellen Prof. Dr. Glück, Dr. Spreer und Prof. Dr. Sallat aus der Perspektive des Kongressteams neue Strukturen des Kongresses vor und packen einen symbolischen Koffer mit den Ideen für einen Bundeskongress.
Die Preisverleihung
Der Preis für "Gute Sprache 2014" geht an die Logo-Redaktion des KIKA für die Kindernachrichtensendung "logo! Die Welt und ich". Der Preis selbst ist aus Bergkristall und Rosenquarz gefertigt und wird von dem Bundesvorsitzenden Gerhard Zupp zusammen mit Hans-Ulrich Pauly, dem Meister für Edelstein-Gravuren, an den Chefredakteur des Logo-Teams - Herrn Markus Mörchen - überreicht. In seiner Dankesrede spielt Herr Mörchen unter anderem einen Videobeitrag ein, in dem sich die Nachrichtensprecherin in einer "quasi Liveschaltung" für den Preis bedankt und allen Kongressbesuchern einen schönen Kongress wünscht.
Schwerpunkt I: Sprache kompetent fördern
Mit der ersten "Keynote" - einem Einführungsvortrag zum Thema "Sprachförderung zur Prävention von Bildungsmisserfolg" von Prof. Dr. Marcus Hasselhorn startet der Kongress in seinen ersten Schwerpunktbereich. Die anschließenden sieben Vortragsbänder ergänzen und erweitern das Thema dann in der verschiedenen Aspekten und Fragestellungen einer kompetenten Sprachförderung.
Sprachheilpädagogische Messe
Ein Novum auf dem 31. Bundeskongress ist die Einrichtung der Sprachheilpädagogischen Messe. Sie soll die Vielfältigkeit spracheilpädagogischer Arbeit in Deutschland erfahrbar machen und die Möglichkeit bieten, sich auszutauschen und neue Anregungen für die eigene Arbeit mitzunehmen. In 25 verschiedenen Angeboten werden erfolgreiche Projekte, Konzepte und Materialien aus den dgs-Landesgruppen vorzustellen. Im Vordergrund steht der Austausch untereinander sowie das konkrete Kennenlernen und Ausprobieren innovativer Ansätze.
Schwerpunkte I und II:
"Sprache kompetent fördern" und "Sprache vernetzt fördern"
Der zweite Teil des Kongresses widmet sich dem immer wichtiger werdenden Aspekt Sprache vernetzt fördern. Professionelle Sprachförderung bedeutet, dass sich alle an der Sprachförderung beteiligten Disziplinen austauschen, vernetzen und kooperieren, um die individuell bestmögliche Förderung für ein Kind zu erreichen. Nach einer Diskussionsrunde mit Vertretern aus den Bereichen Sprachheilpädagogik, Medizin, Sprachtherapie und Schuladministration werden in 5 parallelen Sessions mit jeweils drei Einzelvorträgen institutionelle und störungsspezifische Vernetzungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Festabend und Verleihung des dgs-Zukunftspreises
Zum traditionell stattfindenden Festabend treffen sich weit über 100 Besucherinnen und Besucher im Bayerischen Bahnhof in Leipzig.
Neben einem geselligen Beisammensein erfährt der Abend seinen Höhepunkt in der Verleihung des "Zukunftspreises der dgs". Ausgezeichnet werden drei Studierende, deren Abschlussarbeiten für die Innovation und Bedeutung gegenwärtiger sprachheilpädagogischer Themen auf wissenschaftlicher Ebene herausragend sind.
Die Preisverleihung
Der Preis für "Gute Sprache 2014" geht an die Logo-Redaktion des KIKA für die Kindernachrichtensendung "logo! Die Welt und ich". Der Preis selbst ist aus Bergkristall und Rosenquarz gefertigt und wird von dem Bundesvorsitzenden Gerhard Zupp zusammen mit Hans-Ulrich Pauly, dem Meister für Edelstein-Gravuren, an den Chefredakteur des Logo-Teams - Herrn Markus Mörchen - überreicht. In seiner Dankesrede spielt Herr Mörchen unter anderem einen Videobeitrag ein, in dem sich die Nachrichtensprecherin in einer "quasi Liveschaltung" für den Preis bedankt und allen Kongressbesuchern einen schönen Kongress wünscht.
Vorträge/Arbeitsgruppen zum Schwerpunkt III:
"Sprache innovativ fördern"
Der dritte Teil des Kongresses widmet sich der Frage, wie man Sprache innovativ fördern kann. So gibt Prof. Dr. Julia Siegmüller (EUFH Rostock) in ihrem Keynotevortrag einen Überblick über Forschung und Praxis der Kindersprachtherapie in den letzten 30 Jahren. In den sich anschließenden Sessions dieses Schwerpunktes werden in Arbeitsgruppenpräsentationen und Kurzvorträgen aktuelle innovative Forschungsprojekte vorgestellt.
Kongressabschluss
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung im Auditorium Maximum der Universität Leipzig erfahren die Organisatoren des Bundeskongresses den Dank der zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Über 600 Menschen waren zum Kongress angemeldet. Die neuen Strukturen des Kongresses (Keynotes, inhaltliche Ausrichtung an drei zentralen Kompetenzbereichen zum Kongress mit sich daran anschließenden Settings und Workshops) finden eine große Zustimmung.
In einer kurzen Präsentation wird die Einladung zum in zwei Jahren stattfindenden 32. Bundeskongress in Hannover ausgesprochen.
Workshops
In neuen verschiedenen Workshops, die sich der Keynote von Prof. Dr. Siemüller zum Bereich "Sprache innovativ fördern" anschließen, wird dieser Themenbereich abschließend im Seminargebäude der Universität Leipzig vertieft.