Montag, den 08.10.2007 19:03
Alter: 17 Jahr(e)
Von: Reiner Bahr- Sprachförderung im weitesten Sinne – für Vorschul- und Schulkinder, aber auch für Jugendliche und Erwachsene
- Zustand und Entwicklung der Kommunikation vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen
- Sprache als Mittel zur Kommunikation, als gesprochenes und geschriebenes Wort / als mündliche Äußerung und geschriebener Text
- Sprache als verbindendes Glied über Ländergrenzen hinweg
- Entwicklung und Förderung von Sprache durch und mit Bewegung
- Sprache und Musik
Schirmherr des Kongress ist der Ministerpräsident des Landes Brandenburg Matthias Platzeck.
BAG Behindertenpädagogik: Gemeinsame Leitlinien
Die in der BAG Behindertenpädagogik zusammengeschlossenen Verbände vds, VBS, BDH und dgs haben gemeinsame Leitlinien für die Akkreditierung und Zertifizierung der beruflichen Fort- und Weiterbildung erarbeitet. Aus dem umfangreichen Papier zitieren wir hier die Grundsätze. Über die Umsetzung der Akkreditierung und Zertifizierung werden wir Sie zu gegebener Zeit im Detail informieren.
Berufsverband
Deutscher
Hörgeschädigten-
pädagogen
Deutsche Gesellschaft
für Sprachheilpädagogik
Verband der Blinden- und
Sehbehindertenpädagogen
und Pädagoginnen e. V.
Verband Sonderpädagogik
„Die duale Basis einer qualifizierten Erstausbildung und einer berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildung war und ist Bestandteil des professionellen Selbstverständnisses von Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen.
Berufliche Fort- und Weiterbildung hat zum Ziel, erworbene Qualifikationsstandards zu erhalten, zu erweitern und auf der Basis beruflicher Erfahrungen kritisch zu reflektieren. Die Bereitschaft und die Fähigkeit zur kooperativen Reflexion und Problemlösung sollen erweitert werden, damit im Sinne lebenslangen Lernens berufliche Handlungsfähigkeit mindestens gesichert und möglichst erweitert werden kann. Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen bedürfen hierzu systematischer, fachlich fundierter Fort- und Weiterbildung überwiegend in dem Fachgebiet, in dem sie tätig sind.
Das Ideal berufsbegleitender Fort- und Weiterbildung ist für uns das individuell verantwortete, wissenschaftlich fundierte, erfahrungsbasierte und reflektierende Lernen.
• Individuell verantwortet muss berufliche Fort- und Weiterbildung sein, da sie sich am Vorwissen, den Erfahrungen und den Praxisanforderungen der Kolleginnen und Kollegen orientieren muss.
• Wissenschaftlich fundiert haben die in Fortbildungsveranstaltungen angebotenen Inhalte insofern zu sein, als dass wissenschaftlich geprüfte Theorien und Befunde die Handlungsfähigkeit erweitern und als kritische Instanzen für die Reflexion eigenen Lebens und Handelns dienen und das professionelle Handeln leiten sollen.
• Ein solches Lernen muss an das Vorwissen und den bisherigen Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer anknüpfen.
• Reflektierend soll das berufsbegleitende Lernen sein, weil die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Fortbildungsveranstaltung eigene Praxis in die Diskussion einbringen können. Sie sollten nicht bloß belehrt werden, sondern müssen die Gelegenheit erhalten, eigene Praxis zu hinterfragen und zu verbessern.
Die Zertifizierung der systematischen Fort- und Weiterbildung von Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen auf der Basis dieser Leitlinien ist ein zeitgemäßes Verfahren zur Qualitätssicherung sonderpädagogischen Handelns in Schulen, Internaten und therapeutischen Einrichtungen.
Alle akkreditierten Fort- und Weiterbildungsangebote unterliegen einer kontinuierlichen Evaluation mit dem Ziel der Qualitätssicherung. Jede Fortbildungsveranstaltung wird mindestens einmal systematisch evaluiert, indem den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit eröffnet wird, anonym und in schriftlicher Form die Inhalte, Methoden und Organisation der Fortbildungsveranstaltung zu kommentieren und zu beurteilen. Die Rückmeldungen werden mit dem Ziel ausgewertet, solche Fortbildungsveranstaltungen anzubieten, die von den Kolleginnen und Kollegen als wissenschaftlich fundiert und praktisch hilfreich beurteilt werden.
Die Unabhängigkeit von politischen, religiösen oder kommerziellen Interessen muss bei allen Fortbildungsveranstaltungen gewährleistet sein. Von den Referentinnen und Referenten wird erwartet, dass sie solche Interessen immer dann, wenn sie mit der Thematik der Veranstaltung verknüpft sind, offen legen und sich grundsätzlich um die unvoreingenommene und ausgewogene Behandlung von Themen und Problemen bemühen, die eine wissenschaftlich fundierte Fortbildung erfordert.“
Aus den Ländern und Landesgruppen
Die Landesgruppen Berlin und Rheinland haben neue Vorsitzende: Herr Helmut Beek (Berlin) und Herr Heinz-Theo Schaus (Rheinland) werden ihre Landesgruppen zukünftig in den Gremien der dgs vertreten. Die dgs gratuliert herzlich zur Wahl und wünscht den Kollegen gutes Gelingen bei ihren neuen, verantwortungsvollen Aufgaben!
Des Weiteren gratulieren wir unserem Ehrenvorsitzenden Kurt Bielfeld zu seiner Ernennung als Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Sprach- und Stimmheilkunde e. V. (DGSS).
Bitte beachten Sie die aktuellen Mitteilungen der Landesgruppen auf deren Internetseiten, die sämtlich über die zentrale dgs-Seite abrufbar sind: