Aktuelles

Freitag, 10.09.2021, 18:11

Tag der Sprachheilarbeit


Online-Tagung der Landesgruppe Sachsen am 28. September 2021

Samstag, 17.07.2021, 10:52

Sonderheft der dgs-Sprachheilarbeit "Forschung Sprache" ist online


Ab sofort steht das Sonderheft der dgs-Sprachheilarbeit "...

Montag, 05.07.2021, 13:54

Praxis Sprache - Heft 3/2021


Ab sofort steht die neue Ausgabe der dgs-Sprachhe...

Montag, 28.06.2021, 16:03

47. Kongress Stottern & Selbsthilfe


1. bis 3. Oktober 2021 in Mannheim
dgs-Zukunftspreis

Ehrung für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Auf dem dgs Bundeskongress 2018 in Rostock wurde zum vierten Mal der Zukunftspreis verliehen. Insgesamt wurden fünf (ehemalige) Studierende sprachheilpädagogischer Studienstätten mit den drei Preisen ausgezeichnet:

Erster Platz:

Svenja Wehrmaker und Kira Varnhorn (Leibniz Universität Hannover) untersuchen in ihrer Arbeit mit dem Titel „Sichtweisen zu kooperativen Interventionen bei sprachlich-kommunikativen Beeinträchtigungen“ die Perspektiven von PraxisexpertInnen in der Schule auf die Bedingungen für eine gelingende Kooperation zur Umsetzung eines inklusiven sprachentwicklungsfördernden Unterrichts. Im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie wurden die unterschiedlichen Erfahrungsstände innerhalb der kooperativen Interventionen bei sprachlich-kommunikativen Beeinträchtigungen rekonstruiert. Das Projekt der Masterarbeit war eingebunden in ein universitäres Praxisseminar, wodurch auf innovative Weise Studierende in die ExpertInnen-Befragung zur Rekonstruktion der Sichtweisen auf Multiprofessionalität und Kompetenztransfer im inklusiven Unterricht einbezogen werden konnten. Die Ergebnisse zu den studentischen Sichtweisen geben unter anderem wichtige Rückschlüsse für die Hochschullehre sowie Schulentwicklungsprozesse (Erstbetreuung: Dr. Ulrich Stitzinger; Zweitbetreuung: Prof. Dr. habil. Ulrike Lüdtke).

Zweiter Platz:

Die Arbeit von Sarah Odenwald (geb. Schmid) (Pädagogische Hochschule Heidelberg) mit dem Titel „Inklusion ist Macht. Wissen und Macht im Inklusionsdiskurs der Sprachbehindertenpädagogik“ nähert sich dem Diskurs zur inklusiven Pädagogik im fachlichen Kontext der Pädagogik bei Sprachbeeinträchtigungen geschichtswissenschaftlich mit der Methode der historischen Diskursanalyse in Orientierung an Michel Foucault. Es wurden Positionspapiere, Pressemeldungen, Zeitschriftenartikel und Aufsätze, die die Inklusion im Fachgebiet diskutieren, diskursanalytisch untersucht. Die dabei rekonstruierte Wissensbildung im Diskurs wurde kritisch machttheoretisch analysiert, wobei durchgehend Rechtfertigungs- und Erhaltungsstrategien offenlegt wurden. Die Arbeit bietet dem Fachgebiet und den Fachverbänden auf innovative Weise Ansatzpunkte zu einer kritischen historischen Reflexion (Erstbetreuung: Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer; Zweitbetreuung: Prof. Dr. Solveig Chilla).

Dritter Platz:

In der Gemeinschaftsarbeit von Laura Burtscheidt und Svenja Kompernaß (Universität zu Köln) mit dem Titel „Qualitätsmerkmale von inklusivem Unterricht mit SchülerInnen im Förderschwerpunkt Sprache“ wurden in Orientierung an das Konzept der Bausteine sprachheilpädagogischen Unterrichts Items entwickelt, um für eine halb-standardisierte Online-Befragung 114 PraxisexpertInnen in Schulen in Nordrhein-Westfalen die Relevanz und Umsetzbarkeit sprachentwicklungsfördernder Maßnahmen im gemeinsamen Unterricht einschätzen zu lassen. Die Ergebnisse führten zu einer Auswahl von Techniken und Konzepten im Rahmen der Kontextoptimierung, die sich für die kooperative Planung und Durchführung unterrichtsintegrierter Sprachförderung durch SprachexpertInnen und Regelschullehrkräften anbieten (Erstbetreuung: Dr. Stephanie Riehemann; Zweitbetreuung: Dr. Melanie Eberhardt).

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